Allergischer Schnupfen (Heuschnupfen)
Keine Krankheit trägt so viele unterschiedliche und zugleich irreführende Bezeichnungen wie Rhinitis allergica, der allergische Schnupfen. Von manchen Ärzten Pollinose genannt, heißt sie umgangssprachlich auch Rüssel-Seuche, Hasel-Hysterie oder Pollen-Pest. Am bekannteten aber ist sie unter dem volkstümlichen Begriff Heuschnupfen.
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Symptome von Heuschnupfen
Wie sich die Erkrankung bemerkbar macht, ist Ihnen sicherlich bekannt. Betroffene klagen über
- mehr oder weniger starken Juckreiz im Mund-, Nasen- und Rachenraum
- Abgeschlagenheit
- Müdigkeit
- eine verstopfte Nase
- ständigen Niesreiz
- brennende und / oder juckende Augen
Äußerlich erkennbare Anzeichen eines Heuschnupfens sind
- heftige Niesattacken
- Fließschnupfen
- tränende Augen
- Schleimhaut-Schwellungen und -Rötungen
Worin unterscheiden sich gewöhnlicher und allergischer Schnupfen?
Was auf den ersten Blick einer Erkältung gleicht, unterscheidet sich von dieser durch einige typische Merkmale. Allergisch bedingter Schnupfen beginnt meist ganz plötzlich und wird für gewöhnlich von einem starken Kribbeln begleitet. Im Gegensatz zum gelb-grün verfärbten, dickflüssigen Schleim einer virusbedingten Erkrankung ist das Nasensekret bei Heuschnupfen klar und flüssig wie Wasser. Und anders als eine Erkältung hält er deutlich länger an. Je nachdem, welche Auslöser ihm zu Grunde liegen, kann er mehrere Wochen, den ganzen Sommer oder sogar ganzjährig bestehen bleiben.
Was sind die Ursachen des Heuschnupfens?
Ursache für die unterschiedliche Dauer einer Rhinitis allergica sind die zahlreichen auslösenden Faktoren. Sie sind zugleich dafür verantwortlich, dass die Krankheit so viele verschiedene (Fach-) Bezeichnungen trägt. Während sie als Pollinose auf die Samenträger von Pflanzen zurückzuführen ist, kommen unter bestimmten Umständen auch
- Tierhaare,
- Pestizide
- Fungizide,
- Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe,
- Medikamente oder sogar
- Sonnenlicht bzw. die davon ausgehenden UV-Strahlen
als Auslöser in Frage.
Die Allergene führen im Organismus zu einer Überreaktion. Er interpretiert die an sich völlig harmlosen Stoffe als gefährlich und bildet Antikörper. Nach einem ersten Kontakt mit dem vermeintlichen Feind ruhen sie noch; werden jedoch beim zweiten - und fortan jedem weiteren - Mal aktiviert. Sie täuschen dem Körper vor, an einer Entzündung zu leiden und provozieren heftige Gegenwehr: Durch anschwellende Schleimhäute erhöht sich die Sekret-Produktion; durch Tränenfluss und Niesreiz sollen die imaginären Erreger herausgeschwemmt bzw. -geschleudert werden. Dass der Organismus sich irrt, merkt er nicht - sondern beruhigt sich erst durch das symptomatisch passende Heuschnupfenmittel.
Wie erkennen Betroffene den Allergie Auslöser?
Welcher der Auslöser für die allergischen Reaktionen ist, gilt es in einem Test herauszufinden. Hierfür stehen behandelnden Ärzten verschiedene Verfahren zur Verfügung:
- Beim Pricktest träufeln sie den Betroffenen die vermuteten Allergene auf die Haut des Rückens oder der Unterarme. Zeigen sich dort Rötungen und / oder Schwellungen, kann der Arzt das entsprechende Heuschnupfenmittel bestimmen.
- Bei einer Blutuntersuchung entnehmen sie den Patient/-innen eine kleine Menge Blut und testen es auf bereits vorhandene Antikörper.
- Beim Provokationstest bringt der Arzt das vermutete Allergen direkt auf die Nasenschleimhaut auf - und kann an der Reaktion des Organismus' erkennen, welches Heuschnupfenmittel am besten zur Bekämpfung der Allergie geeignet ist.
Treten Neben- oder Folgeerkrankungen des Heuschnupfens auf?
Durch die genannten Verfahren kann auch festgestellt bzw. ausgeschlossen werden, ob Sie an einer sogenannten Kreuzallergie leiden. Dabei reagiert Ihr Körper nicht nur auf das eigentliche Allergen, sondern auch auf damit verwandte Auslöser. Eine solche spezielle Form bildet sich überwiegend bei Pollinose - also einer Überempfindlichkeit gegen Pflanzensamen. Die bekannteste Kreuzallergie-Risiken bestehen zwischen den Pollen von
- Erle und Nüssen / Karotten
- Birke und rohem Sellerie
- Beifuß und Mango
- Gräsern und Tomaten
- Getreide und Kleie / Mehl
Unerkannter bzw. unbehandelter Heuschnupfen kann schwerwiegende Erkrankungen wie
- Augenbindehautentzündung
- Halsentzündung mit Stimmverlust
- Atemwegsbeschwerden und Asthma
nach sich ziehen oder chronisch werden. Daher dürfen Sie wiederkehrende oder anhaltende Beschwerden nicht auf die leichte Schulter nehmen - sondern sollten schnellstmöglich einen Test auf Rhinitis allergica durchführen lassen.
Welche Heuschnupfenmittel und Hausmittel helfen?
Steht fest, dass Sie ein allergischer Schnupfen plagt, können Sie selbst viel für Ihr Wohlbefinden tun - denn neben ärztlich verordneten Präparaten helfen auch einfache Hausmittel, die Beschwerden eines Heuschnupfens zu mindern. Dazu gehört in erster Linie, das Allergen zu meiden. Doch was bei Nahrungsmitteln, Haaren und Duftstoffen noch relativ einfach zu bewerkstelligen ist, wird im Falle einer echten Pollinose zur kleinen Herausforderung. Schließlich sind Sie umherfliegenden Samenträgern nahezu überall ausgesetzt.
Hier bildet kluges und vorausschauendes Handeln das wirksamste Heuschnupfenmittel:
- Erkundigen Sie sich bei On- und Offline-Apotheken über die Blüte- und Pollenflugzeiten Ihres persönlichen Allergens.
- Halten Sie während flugintensiver Phasen Türen und Fenster geschlossen und meiden Sie den Aufenthalt im Freien.
- Nutzen Sie für Outdoor-Aktivitäten die flugarmen Morgen- und Abendstunden, windstille Tage und Regenwetter.
- Gewöhnen Sie es sich an, Ihr Haar vor jedem Schlafengehen zu waschen; zumindest aber gründlich auszubürsten.
- Bereiten Sie sich in der Hochzeit "Ihres" Allergens regelmäßig abschwellende Dampfbäder, denen Sie einige Tropfen Pfefferminz- bzw. Eukalyptusöl oder 1-2 Esslöffel Salz zusetzen.
- Mindern Sie geschwollene Augenlider oder Juckreiz durch angefeuchtete Pads, die Sie zusätzlich mit Teebaumöl oder einem Aufguss aus grünem Tee bzw. Augentrost benetzen.
- Bekämpfen Sie geschwollene Rachenschleimhäute durch Gurgeln mit frisch gebrühtem und abgekühltem Salbei-Tee - vorausgesetzt, dass Sie nicht ausgerechnet auf diese Pflanze allergisch reagieren.
Gibt es alternative Mittel gegen Heuschnupfen?
Weitere bewährte Heuschnupfenmittel sind homöopathische Tropfen, Tabletten oder Globuli aus
- Euphrasia / Augentrost
- Sinapis nigra / Schwarzem Senf
- Arundo donax / Pfahlrohr
- Galphimia glauca / Kleinem Goldregen
- Luffa Operculata
Ihre Auswahl der Präparate wird von den individuellen Symptomen bestimmt, die den allergischen Schnupfen begleiten. Wie bei allen homöopathischen Anwendungen müssen Sie sehr genau darauf achten, wann die Beschwerden auftreten, wie lange sie anhalten und unter welchen Umständen eine Besserung bzw. Verschlechterung eintritt.
Heuschnupfen - Alles Wichtige auf einen Blick
Die Krankheit ist kein typisches Sommer-Phänomen, sondern kann das ganze Jahr über auftreten. Ursache für die damit einhergehenden Symptome ist ein übersensibles Immunsystem. Als Auslöser kommen zahlreiche Pollen-Arten; aber auch Tierhaare, Staub u.a. bekannte Allergene in Frage. In einigen Fällen kann es zur Ausbildung einer sogenannten Kreuzallergie kommen, bei der der Körper auch auf biologische Verwandte des auslösenden Allergens reagiert. Desweiteren besteht das Risiko schwerwiegender Folgeerkrankungen. Um das passende Heuschnupfenmittel bestimmen zu können, wenden Ärzte verschiedene Testverfahren an. Die Behandlung erfolgt mittels Schulmedizin, via Alternativ- und Naturheilkunde oder durch Hausmittel. Darüber hinaus können einfach umzusetzende Verhaltensregeln den Betroffenen deutliche Linderung verschaffen.