25 g
(GP*: € 351,60/1 kg)
solange der Vorrat reicht
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10 stk
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Typische Symptome:
Schmerzen beim Stuhlgang und beim Sitzen, Brennen und Jucken, eventuell auch schleimige Absonderungen im Analbereich, sind ein Hinweis auf Hämorrhoiden.
Zeigt sich bei der Darmentleerung auch hellrotes Blut, so sind die Hämorrhoiden eingerissen.
Entstehung und Verlauf:
Im Inneren des Enddarms, in und über dem ringförmigen Afterschließmuskel, befinden sich mit Blut gefüllte Schwellkörper.
Wenn der Darm entleert wird, dehnt sich der Schließmuskel aus, und das Blut aus den Schwellkörpern fließt ab. Zieht sich der After wieder zusammen, strömt das Blut zurück und dichtet diesen ab.
Hämorrhoiden sind vergrößerte Blutgefäße, die sich unter der Hautoberfläche ausgedehnt haben.
Begünstigt wird die Entstehung von Hämorrhoiden einmal aufgrund einer Bindegewebsschwäche. Desweiteren führen ballaststoffarme Ernährung, Übergewicht, häufige Verstopfung, harter Stuhlgang und Bewegungsmangel dazu, dass sich Hämorrhoiden bilden können. Auch Schwangere leiden des Öfteren unter Hämorrhoiden.
Behandlungsmöglichkeit:
Hämorrhoiden lassen sich nicht ursächlich behandeln. Allein die Begleitsymptome können gelindert werden. Hierzu stehen uns schmerzstillende, entzündungshemmende und juckreizstillende Produkte zur Verfügung. Sie sind als Salbe oder Zäpfchen erhältlich.
Als Wirkstoffe werden Lokalanästhetika, wie Lidocain und Benzocain, desweiteren Basisches Bismutgallat, Gerbstoffdrogen aus Eichenrinde und Zaubernuss, sowie abgetötete Escherichia coli-Bakterien oder ein Wirkstoffkomplex aus Aloe barbadensis eingesetzt.
Ein gutes, pflanzliches Präparat mit Auszügen aus der Zaubernuss (Hamamelis) ist Faktulind Salbe.
Die Salbe wird mehrmals täglich, möglichst nach dem Stuhlgang, auf die erkrankten Afterpartien aufgetragen. Vor der Anwendung sollte die Haut mit warmem Wasser und einem weichen Lappen (ohne Seife) gereinigt werden.
Sollten sich die Beschwerden nach einer Woche nicht gebessert haben, ist ein Arztbesuch anzuraten.
Vorbeugung:
Um Hämorrhoiden vorzubeugen, ist es wichtig, darauf zu achten, dass der Darm nicht träge und der Stuhl hart wird.
Eine ballaststoffreiche Ernährung, d. h. Vollkornprodukte, Gemüse und Obst, sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind wichtig.
Auch jede Form von Bewegung regt die Darmtätigkeit an.
Tipps:
Damit sich die Hämorrhoiden nicht entzünden, ist eine gute Analhygiene unerlässlich. Der After sollte nach dem Stuhlgang vorzugsweise mit warmem Wasser gereinigt werden. Seife sollte nicht zum Einsatz kommen, allenfalls ph-neutrale Syndets.
Sitzbäder mit Eichenrinde oder Kamille können Entzündungen und Juckreiz lindern.
Die Einnahme natürlicher Mittel, wie Leinsamen oder Flohsamen, tragen dazu bei, den Stuhl weich zu halten. Die gleiche Aufgabe erfüllen Macrogole, oder auch Lactulose Sirup.
Meist reicht schon die Einnahme von ca. 2 Essl. Leinsamen pro Tag aus, um die Verdauung positiv zu beeinflussen. Den Leinsamen kann man über verschiedene Speisen streuen, oder auch untermischen. Sollte mit der Einnahme von Leinsamen kein Erfolg erzielt werden, kann ein anderes der oben angesprochenen Mittel ausprobiert werden.
Wichtiger Hinweis:
Die Salben– bzw. Zäpfchengrundlagen können die Reißfestigkeit und damit die Sicherheit von Latexkondomen beeinträchtigen.
Wir sind bei unserer Produktempfehlung von einem ansonsten gesunden Erwachsenen ausgegangen. Besondere Personengruppen (Schwangerschaft, Stillzeit, Kinder, Senioren) sollten sich den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen. Gleiches gilt, wenn Sie bereits an Vorerkrankungen leiden oder regelmäßig Medikamente einnehmen.