Hustenstiller

Der Hals kratzt, die Bronchien schmerzen. Immer wieder werden Sie von bellenden Hustenanfällen aus dem Dämmerschlaf gerissen. An erholsamen Nachtschlaf ist nicht zu denken – obwohl gerade dieser so wichtig für die Genesung wäre. Und auch Ihr Partner oder Ihre Partnerin findet keine Ruhe. Ein trockener Husten kann, insbesondere nachts, enorm belastend sein. Was also tun, um den quälenden Reizhusten zu lindern?

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Husten ist eine der häufigsten Ursachen für einen Besuch beim Arzt oder in der Apotheke. Mehrere Millionen Packungen Hustensaft gegen Reizhusten wandern jährlich über die Theken. Eigentlich ein lebenswichtiger Reflex, tritt Husten insbesondere in den Wintermonaten als Symptom einer zumeist viral bedingten entzündlichen Infektion der Atemwege auf. Gerade zu Beginn einer solchen akuten Bronchitis kommt es zunächst zu einem sogenannten unproduktiven Husten, d. h., es wird kein Schleim aus den Bronchien heraus transportiert. Auch chronischer Husten, also ein Husten, der über 8 Wochen hinaus andauert, ist zumeist trocken. Ein solcher Reizhusten erfüllt keine physiologische Funktion. Im Gegenteil: Andauernder Reizhusten kann zu einer nachhaltigen Schädigung von Lungen und Bronchien führen und sollte daher möglichst zügig behandelt werden.

Obwohl Husten noch immer eine therapeutische Herausforderung für Ärzte und Wissenschaftler darstellt, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um dem trockenen Husten beizukommen:

  • Medikamentöse Therapie:
    1. Konventionelle Hustenstiller
    2. Pflanzliche Arzneimittel
  • Hausmittel
  • Unterstützende Maßnahmen

Medikamentöse Mittel gegen Reizhusten

Spezielle Medikamente gegen Reizhusten unterdrücken den Drang zu Husten und werden daher als Hustenstiller bezeichnet (oftmals auch als Antitussiva). Konventionelle Hustenstiller wirken vornehmlich auf das Hustenzentrum im Gehirn, können aber auch die Hustenrezeptoren in den Bronchien blockieren. Sie eignen sich insbesondere zur Einnahme vor dem Schlafengehen, da sie dabei helfen können, nachts wieder durchzuschlafen. Sie sollten aber, auch aufgrund von möglichen Nebenwirkungen, lediglich bei starkem Reizhusten und über möglichst kurze Zeiträume eingenommen werden. Alle konventionellen Hustenstiller sind apothekenpflichtig.

In der Apotheke sind Präparate mit zwei hustenstillenden Wirkstoffen rezeptfrei erhältlich:

  • Dextromethorphan (ab 6 Jahren)
  • Pentoxyverin (ab 2 Jahren)

Einige starke Hustenstiller, die ihre Wirkung im zentralen Nervensystem entfalten, können starke Nebenwirkungen haben und ein hohes Suchtpotenzial besitzen. Diese Wirkstoffe sind allesamt verschreibungspflichtig und besitzen ein hohes Suchtpotenzial. Zu diesen Wirkstoffen gehören z. B.

  • Codein
  • Dihydrocodein
  • Noscapin

Konventionelle Hustenstiller sind zwar wirksame Mittel gegen trockenen Husten, schränken allerdings auch die natürliche Schutzfunktion des Hustens ein. Daher sollten sie nie gemeinsam mit Hustenlösern eingenommen werden. Hustenlöser verflüssigen den in den Bronchien festsitzenden zähen Schleim, damit er besser abgehustet werden kann. Dies wird durch gleichzeitige Einnahme von Hustenstillern aber unterbunden. Schlimmstenfalls kann das verflüssigte Sekret dann gerade nachts bis in die Lungenbläschen laufen und die Atmung noch weiter einschränken.

Alternativ zu den konventionellen Hustenstillern haben sich pflanzliche Mittel gegen trockenen Husten bewährt. Diese wirken im Gegensatz zu den meisten Hustenstillern nicht auf das Nervensystem, sondern greifen den Husten auf verschiedenen Wegen an und sind dabei sehr nebenwirkungsarm. Pflanzliche Hustenmittel enthalten eine Vielzahl an Inhaltsstoffen, die jeweils ganz unterschiedliche hustenlindernde Effekte haben. Schleimstoffe legen sich wohltuend über die gereizten Schleimhäute des Rachens und lindern dadurch den Hustenreiz. Sogenannte Flavonoide wiederum haben entzündungshemmende Eigenschaften und unterstützen das schnellere Abheilen der hustenauslösenden Entzündung in den Bronchien. Zu den meistverwendeten Arzneipflanzen zur Behandlung von trockenem Husten gehören:

  • Echter Eibisch
  • Isländisch Moos
  • Efeu
  • Thymian

Pflanzliche Mittel gegen Reizhusten können aus einer Arzneipflanze hergestellt sein (Monopräparat) oder mehrere Pflanzenarten enthalten (Kombinationspräparat). Je mehr Pflanzen enthalten sind, desto größer das Spektrum an Inhaltsstoffen. Die Wirksamkeit eines pflanzlichen Mittels ist besonders von der Qualität der eingesetzten pflanzlichen Rohstoffe abhängig. Um ein hochwertiges pflanzliches Mittel gegen Reizhusten zu erhalten, sollten sie diesen von einer Apotheke beziehen. Bei Kindern unter 12 Jahren können die Kosten für ein pflanzliches Arzneimittel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.

Sowohl konventionelle als auch pflanzliche Arzneimittel sind als Säfte, Tropfen, Kapseln, Tabletten, Pastillen oder Zäpfchen erhältlich. Bei Kindern sind vor allem Säfte beliebt, da diese zumeist mit wohlschmeckenden Geschmacksstoffen versetzt sind, die die Verabreichung deutlich vereinfachen.


Hausmittel und unterstützende Maßnahmen

Die medikamentöse Behandlung eines trockenen Hustens können Sie durch Hausmittel und verschiedene Maßnahmen unterstützen. Trinken Sie viel – am besten Wasser und arzneiliche Hustentees aus der Apotheke. Sorgen Sie in Innenräumen für hohe Luftfeuchtigkeit, indem Sie Schalen mit Wasser auf die Heizung stellen und nachts feuchte Tücher aufhängen. Heiße Bäder und Inhalationen (geeignete Zusätze sind in der Apotheke erhältlich) sind wohltuend und entspannend. Kartoffelwickel für den Oberkörper und heiße Milch mit Honig unterstützen die erholsame Nachtruhe. Husten Sie sanft (in die Faust, wobei sich die Backen blähen)! Dies schützt Ihre Bronchien vor Verletzungen.

Unbedingt vermeiden sollten Sie hingegen Rauchen und starke körperliche Belastung.


Reizhusten lindern – Alles Wichtige auf einen Blick:

  • Trockener Reizhusten ist lästig und hat keine physiologische Funktion. Er sollte daher behandelt werden.

  • Zur medikamentösen Behandlung kommen konventionelle Hustenstiller und pflanzliche Mittel gegen Reizhusten aus der Apotheke infrage:
    1. Konventionelle Hustenstiller sind starke Medikamente, die zumeist auf das Nervensystem wirken. Sie sollten aufgrund von Nebenwirkungen nur kurzzeitig und nie in Kombination mit Hustenlösern eingenommen werden.
    2. Pflanzliche Hustenmittel wirken zwar in der Regel nicht so stark wie konventionelle Hustenstiller, zeichnen sich dafür aber durch besonders gute Verträglichkeit für Erwachsene und Kinder aus.

  • Hausmittel und andere hustenlindernde Maßnahmen können die medikamentöse Behandlung unterstützen.

  • Nehmen Sie sich Zeit und schonen sie sich – Rauchen und starke körperliche Belastung sind kontraproduktiv!

  • Lassen Sie sich beraten: Ihr Hausarzt und die Apotheke unterstützen sie gern auf dem Weg der Genesung!