Typische Symptome:
Viele Erkältungen, die mit Schnupfen und Halsschmerzen beginnen, führen nach zwei, drei Tagen zu einem trockenen, oft schmerzhaftem Reizhusten.
Entstehung und Verlauf:
Bei einer Erkältung entzündet sich unter anderem auch die Bronchialschleimhaut.
Auslöser für diese Entzündung sind fast immer Viren.
Erst in einem späteren Stadium können sich auf dem festsitzenden Schleim Bakterien ansiedeln, sodass zusätzlich eine bakterielle Bronchitis entsteht.
Die entzündeten Bronchien möchten sich von den Erregern befreien, indem sie vermehrt ein zähes Sekret absondern. Dieses beeinträchtigt wiederum die Funktion der Flimmerhärchen, die die Bronchien auskleiden und dafür sorgen, dass störende Partikel abgehustet werden können.
Erst auf dem Höhepunkt der Entzündung, nach zwei bis drei Tagen, bildet die Bronchialschleimhaut vermehrt Sekret, der Husten wird "produktiv".
Behandlungsmöglichkeit:
Hustenreizstillende Medikamente können eingenommen werden, solange der Husten noch nicht produktiv ist. Sinnvoll ist die Einnahme am Abend, um den Hustenreiz zu dämpfen und eine ungestörte Nachtruhe zu garantieren.
Als Hustenstiller stehen uns Medikamente mit den Wirkstoffen Dextromethorphan und Pentoxyverin zur Verfügung. Sie unterdrücken den Hustenreiz, indem sie den Hustenreflex über das zentrale Nervensystem hemmen.
Das hustenreizstillende Arzneimittel Silomat gibt es in Form von Lutschpastillen, Saft oder Tropfen.
Die Wirkung setzt innerhalb einer Stunde ein und hält etwa 4 – 6 Stunden vor.
Wenn ein Husten länger als zwei Wochen anhält, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren.
Achtung: Hustenreiz kann auch unter der Einnahme von bestimmten blutdrucksenkenden Arzneimitteln (ACE-Hemmern) auftreten.
Vorbeugung:
Da die meisten Erkältungen mit Halsschmerzen beginnen, ist es sinnvoll, dieses Symptom im Anfangsstadium zu bekämpfen.
Eine hohe Raumfeuchtigkeit und ausreichendes Trinken halten die Schleimhäute feucht und erhöhen ihre Widerstandskraft.
Auch Lutschen trägt dazu bei.
Bonbons oder Pastillen mit Zusätzen von Anis, Fenchel, Thymian, Primel, Isländischem Moos oder Emser Salz wirken lindernd und desinfizierend. Menthol-und Eukalyptusbonbons erfüllen die gleiche Funktion.
Tipps:
Warme Dämpfe fördern die Durchblutung der Schleimhäute, befeuchten die Atemwege und helfen, den Schleim zu verflüssigen.
Für ein Dampfbad gießt man kochendes Wasser, dem man etwas Kochsalz zusetzten kann, in eine Schüssel. Die aufsteigenden Dämpfe werden unter einem Handtuch, das man sich über den Kopf legt, durch die Nase inhaliert.
Wenn ein Husten länger als zwei Wochen anhält, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren.
Achtung: Hustenreiz kann auch unter der Einnahme von bestimmten blutdrucksenkenden Arzneimitteln (ACE-Hemmern) auftreten.
Wichtiger Hinweis:
Wir sind bei unserer Produktempfehlung von einem ansonsten gesunden Erwachsenen ausgegangen. Besondere Personengruppen (Schwangerschaft, Stillzeit, Kinder, Senioren) sollten sich den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen. Gleiches gilt, wenn Sie bereits an Vorerkrankungen leiden oder regelmäßig Medikamente einnehmen.