Mittel gegen Schnupfen
Die Nase läuft, die Augen tränen und ständig kommen heftige Niesattacken: In der kalten Jahreszeit bleibt kaum jemand von einem Schnupfen verschont. Mediziner verstehen unter dem Fachbegriff 'Rhinitis' eine Entzündung der Nasenschleimhaut, die meistens innerhalb weniger Tage spontan heilt. Welche Symptome, Ursachen und Mittel gegen Schnupfen gibt es?
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Interessante Fakten über Schnupfen und die Ansteckung
Die Eigenart von Schnupfen passt zur stürmischen Jahreszeit, in der er klassischerweise vermehrt auftritt. Schnupfenviren, die für die Entzündung der Nasenschleimhaut verantwortlich sind, werden beim Niesen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h herausgeschleudert! Insofern werden mögliche Erreger über viele Meter in der Umgebung verteilt, sodass Tröpfcheninfektionen gerade in Menschenansammlungen sehr schnell geschehen. Zudem können sich Schnupfenviren über Hände verteilen, die unbewusst zum Mund geführt werden. Eine gründliche Handhygiene ist also als wirksamer Schutz anzusehen, wenn eine Erkältungswelle hereinbricht.
Schnupfen Arten in der Zusammenfassung
Unter einem so genannten akuten Schnupfen verstehen Mediziner eine durch Viren hervorgerufene Entzündung der Nasenschleimhaut. Das Krankheitsbild kann sich als Fließschnupfen oder auch Stockschnupfen bemerkbar machen. Der Fließschnupfen tritt gerade in der Anfangsphase einer Erkältung auf: häufige Niesattacken werden von einer laufenden Nase begleitet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Nasenschleimhaut mehr Sekret absondert. Es ist nicht ungewöhnlich, dass dieses eine grünlich-gelbe Färbung annimmt. Der Stockschnupfen hingegen macht sich eher durch eine verstopfte Nase bemerkbar, da die Nasenschleimhäute geschwollen sind. Schnell greifen Betroffene zu einem geeigneten Schnupfen Medikament, da eine verstopfte Nase vor allem nachts sehr unangenehm sein kann.
Akuter vs. chronischer Schnupfen
Von akutem Schnupfen wird in Zusammenhang mit einer Erkältung gesprochen. Ferner kann Schnupfen auch Symptom eines grippalen Infektes sein. Abgesehen davon gibt es einen chronischen Schnupfen, der weitaus schwieriger zu behandeln ist. Nasenschleimhäute sind bei diesem Krankheitsbild z.B. durch Allergien, Fehlfunktionen im Nasentrakt oder einen Immundefekt ständig gereizt. Der angesprochene allergische Schnupfen als weiterer Typus kann ebenfalls akut oder chronisch sein, er sollte unbedingt ärztlich behandelt werden. Daneben gibt es auch noch folgende Schnupfenarten:
- gustatorischer Schnupfen (beim Verzehr sehr scharfer Speisen)
- Rhinitis medicamentosa: Arznei-Mittelschnupfen (als Nebenwirkung)
- vasomotorischer Schnupfen (entsteht durch schnelle Temperaturwechsel)
Diagnostik im HNO Bereich
Die unterschiedlichen Arten von Schnupfen erfordern eine ärztliche Diagnose, vor allem, wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen. Letztlich sollten Sie ausschließen, dass häufige Schnupfenbeschwerden zu einem chronischen Krankheitsbild führen, das dann schwieriger zu behandeln sein wird. Generell gibt eine HNO-Untersuchung sehr aussagekräftige Informationen über das Krankheitsbild preis. Bei einer Nasenspiegelung (Rhinoskopie) kann der Arzt mit geschultem Blick das Innere der Nase untersuchen. Auf diesem Wege kann er auch nachvollziehen, ob u.a. auch eine Nasennebenhöhlenentzündung vorliegt. Sofern die Beschwerden seit langem bestehen und kein Schnupfenmittel eine Linderung herbeigeführt hat, kann auch ein Abstrich für eine Laboruntersuchung in Betracht kommen. Vermutet der Arzt eine allergische Ursache für Schnupfenbeschwerden, so sollte ein Allergietest durchgeführt werden.
Wie entsteht Schnupfen?
In den meisten Fällen wird es sich um eine Erkältung handeln, die durch Viren ausgelöst wird. Die Infektion erfolgt über Tröpfchen. In Betracht kommen aber auch weitere Krankheitsbilder wie Grippe, Masern, Windpocken und viele weitere, die als Begleitsymptom Schnupfen auslösen können. Bei einem Verdachtsfall ist eine entsprechende ärztliche Differentialdiagnostik erforderlich. Darüber hinaus können Schnupfensymptome auch durch Gift- und Reizstoffe ausgelöst werden. Als Ursache sind auch hormonelle Veränderungen bekannt, die zum Teil durch Krankheiten ausgelöst werden. Zu große Nasenpolypen oder Verkrümmungen der Nasenscheidewand können ebenfalls zu chronischen Schnupfenbeschwerden führen.
Symptome: Wie äußert sich Schnupfen?
In Abhängigkeit von der Art des Schnupfens sind eine laufende oder eine verstopfte Nase kennzeichnend. Die vermehrte Sekretproduktion und -ausscheidung hat den Zweck, die Nase zu reinigen und Erreger auszustoßen. Die gleiche Aufgabe erfüllt auch das Niesen. Hierbei handelt es sich um eine natürliche Abwehrreaktion des menschlichen Organismus. Je nach Stärke der Erkältung oder im Falle eines anderen zugrundeliegenden Krankheitsbildes können Müdigkeit, Halsschmerzen und Kopfschmerzen zu den Symptomen gehören. Eine verstopfte Nase ist nicht nur unangenehm, sie kann auch weitere Folgen haben: Wenn das Sekret nicht mehr richtig abfließt, kann ein Rückstau bis in die Nebenhöhlen entstehen, die sich unter Umständen entzünden können. Insofern muss ein wirksames und gut verträgliches Schnupfenmittel nicht nur die unangenehmen Symptome lindern, sondern auch den Abfluss des Sekretes gewährleisten.
Schnupfen bei Kindern & Babys
Für Erwachsene ist ein Schnupfen zwar unangenehm, aber in den meisten Fällen harmlos. Dies ist bei Kleinkindern in der Regel auch der Fall, aber das Immunsystem von Säuglingen und Kleinkindern reagiert meistens mit Fieber. Zudem ist eine verstopfte Nase für Säuglinge sehr unangenehm, der Nachtschlaf kann erheblich beeinflusst werden. In diesem Fall ist ein Mittel gegen Schnupfen zu empfehlen (ggf. auch auf homöopathischer Basis), das bereits für die ganz Kleinen explizit freigegeben ist.
Mittel gegen Schnupfen
Wer einen Schnupfen behandeln will, kann im Grunde nur die Symptome lindern. Denn die Erreger (Viren) lassen sich medikamentös nicht bekämpfen, diese Aufgabe muss das Immunsystem übernehmen. Welche Mittel gegen Schnupfen kommen in Betracht?
Schnupfenspray oder Tropfen
Als klassisches Mittel gegen Schnupfen empfiehlt sich Nasenspray (oder Tropfen). Es hilft dabei, die Nase zu reinigen und die angegriffenen Nasenschleimhäute abschwellen zu lassen (z.B. durch den Wirkstoff Xylometazolin). So genannte Sekretolytika weisen eine abschwellende und schleimlösende Wirkung auf.
natürliche Pflege der Nase und Reinigung mit einer Salzlösung
Wer die Nasenschleimhaut auf natürlichem Wege pflegen will, kann als probates Schnupfenmittel auf Meerwassernasenspray setzen. Darüber hinaus gibt es auch viele weitere Produkte speziell zur Nasenpflege. Sehr zu empfehlen, vor allem im Zusammenhang mit einem grippalen Infekt, sind auch Inhalationen und Nasenspülungen mit Salzwasser.
Schnupfenmittel mit antiallergischer Wirkung
Sofern eine Allergie der Auslöser für den Schnupfen ist, gibt es spezielle Sprays, die der allergischen Reaktion schonend entgegenwirken. Darüber hinaus können Sie mit Blick auf Alternativen für ein Schnupfen Medikament auf ein breites Spektrum an pflanzlichen Präparaten zurückgreifen.
Schnupfen - alles Wichtige auf einen Blick
- Mediziner sprechen bei einem akuten Schnupfen von einer durch Viren hervorgerufenen Entzündung der Nasenschleimhaut mit vermehrter Sekretbildung
- Neben der akuten Form des Schnupfens gibt es auch eine chronische (langanhaltende Beschwerden sollten daher nicht ignoriert werden)
- Ursachen: in erster Linie eine Erkältung. Schnupfen kann ebenfalls eine Begleiterscheinung diverser Krankheitsbilder sein oder auf eine allergische Reaktion zurückgehen
- Die ärztliche Diagnostik umfasst im Wesentlichen eine Untersuchung des HNO-Traktes
- Hauptsymptom: verstopfte Nase oder (je nach Stadium und Typus) eine laufende Nase
- Ein Schnupfen Medikament lindert die Symptome, indem die Nase befreit wird und die Nasenschleimhäute gepflegt werden und abschwellen können
- Für Säuglinge/Kleinkinder gibt es zahlreiche verträgliche Mittel gegen Schnupfen, teils auf pflanzlicher Basis